2001

ALMS, 24-H Daytona und Nürburgring sowie Porsche Carrera Cup

Viel Arbeiten und Fliegen. Ein sehr strammes Programm stand ins Haus. Alles fing gut an: Sieg beim 24-Stunden Rennen in Daytona auf einem Porsche GT3 von Petersen Motorsport. Ein schwieriges Rennen. Dauerregen war angesagt. Aber alle machten einen guten Job, und das war der Weg zum Sieg!

In der ALMS waren wir gegen den neuen BMW M3 GTR V8 fast chancenlos. Das Auto war von der Homologation einem Porsche überlegen. Aber, wir haben teilweise mit einer guten Taktik die Kollegen aus München etwas geärgert. So sprangen einige zweite Plätze für mich heraus.

Im Porsche Cup lief es prächtig. Mein Phoenix Team und ich waren so konstant wie kein anderes. Leider musste ich die Serie als Tabellenführer 2 Rennen vor Saisonende verlassen! Mein Vertrag in den USA hatte Priorität. Somit war dann der Weg frei für das UPS-Werksteam rund um Timo Bernhard. Trotz der zwei fehlenden Rennen – es fehlten nur 35 Punkte zum Sieg in der Meisterschaft. P3 und 100 Punkte waren der Endstand.

Auf der Nordschleife des Nürburgrings hatte ich bis dahin nur schöne Erlebnisse. Leider ging mir im neunten Anlauf das Glück aus. In Führung liegend touchierte ich einen anderen Porsche. Der hatte brav seinen Blinker nach links gesetzt und die Bahn freigemacht. Eigentlich perfekt! Plötzlich zog der Fahrer zurück in meine freie Fahrbahn und hat mir die Spurstange abgerissen. Ich war chancenlos. Für das gesamte Team tat es mir unglaublich leid. Meine Kollegen Luhr und Collard, sowie das Phoenix-Team hatten einen Top-Job gemacht.